The
Deer Is

Too
Lazy
To Eat

Esssucht innovativ betrachten

Gestörtes Essverhalten - Warum Faulheit der geeignete Hebel für Gewichtsabnahme ist.

Luftaufnahme eines Fluss- und Seenlands mit natürlichen Farbverläufen in Braun, Gelb, Grau und Blau.

Nur etwa 10 - 20 % der Frauen mit
diagnostischen Kriterien für eine Essstörung erhalten
tatsächlich eine Behandlung

Essgestörte Personen mit Übergewicht hatten sogar eine um 85 % geringere Chance auf eine Behandlung als essgestörte
Personen ohne Übergewicht

Das 
Monopol

des Essens.

Esssucht

überschattet

den Alltag.

Wissen ist nicht das Problem.

Die meisten Übergewichtigen sind überdurchschnittlich gut über Gesundheitsthemen informiert. Die Essattacken bleiben.

Junge Frau mit blonden Bob-Haare trägt rotes T-Shirt mit dem Schriftzug 'ATMOSPHERE' und einem Rosen-Design, sie steht in einer U-Bahn-Station und schaut auf ihr Smartphone.

Lernen von Süchten: Die Betrachtung von essgestörtem Verhalten als Esssucht.

Feste Strukturen haben zu Unrecht einen schlechten Ruf. Die Schwere der Mikroentscheidungen.

Motivation kann kein permanenter Zustand sein. Motivation ist nicht die Lösung von Übergewicht und Essattacken.

Zu viel Wille. Das unbemerkte Problem bei esssüchtigen Menschen, die sich ihren Essattacken ausgeliefert fühlen.

Wir drehen uns im Kreis.
Esssucht und emotionales essen nicht auf ausgetretenen Pfaden bekämpfen.


Seit Jahrzehnten hören wir, dass Übergewicht und unkontrolliertes Essverhalten nur eine Frage von Willenskraft und Disziplin sind. Unzählige BMI-Rechner, Rezepte und Fachinformationen über Nährstoffe sind jederzeit verfügbar. Wissen ist permanent verfügbar. Trotzdem steigt das Durchschnittsgewicht weltweit immer weiter. Egal, wie viel Informationen wir einholen und wie viel Willenskraft wir aufbringen. Essattacken scheinen für viele Menschen unüberwindbar zu sein – die Folge: das Übergewicht weltweit steigt.

Selbstverständlich können wir nur Lösungen finden, wenn wir das Problem von emotionales Essen ehrlich und umfassend betrachten. Es reicht nicht, einfach zu glauben, dass Übergewichtige oder Menschen mit Essproblemen faul oder undiszipliniert sind.

Das Kernproblem: Wollen wir wirklich verstehen, wie Übergewicht in einer weltweiten Pandemie ausarten konnte? Oder ist es gemütlich, sich neben Übergewichtigen so herrlich diszipliniert zu fühlen, ohne etwas in seinem eigenen Leben verändern zu müssen? Dieser kleine Ego-Kick kommt mit hohen Kosten – Scham und Isolation von Übergewichtigen führen nachweislich zur Verschärfung von körperlichen Krankheiten und verschärfen Essstörungen. Dieses gesellschaftliche, kostenlose Ego-Kick kostet die Gesellschaft echtes Geld – und wir verlieren kluge, wertvolle Menschen an die Isolation.

Eindeutige wissenschaftliche Beweise gibt es schon lange, dass soziale Ausgrenzung und Stigmatisierungen von Übergewichtigen die Essproblematik verschlimmern. Diese Harvard-Report belegt, wie viele hundert andere Studien – Übergewicht und Überessen ist kein persönliches Versagen und wird durch Ausgrenzung verschlimmert.

Harvard Report: Für die Prävention von Essstörungen - Stigma als Risikofaktor.

Überbeschäftigung: Abnehmen und Ernährung

Für viele Menschen – sowohl für diejenigen mit diagnostizierten Essstörungen als auch für Übergewichtige ohne Diagnose – ist Essen längst kein bloßer Genuss mehr. Essen und Überbeschäftigung mit der eigenen Essproblematik übernehmen das Monopol der Gefühlsregulation und ersetzen nach und nach alltägliche Aktivitäten. Dieser Effekt verstärkt sich, wenn gesellschaftliche Ausgrenzung hinzukommt: Emotionales Essen und die Überbeschäftigung mit dem Körpergewicht wird zum zentralen Dreh- und Angelpunkt im Alltag – sei es bei Freude oder Trauer.

Dieser Zustand ist komplex und lässt sich nicht mit einfachen Regeln wie „mehr Disziplin“ oder „mehr Wille“ lösen. Wer langfristig Esssucht und emotionales Essen überwinden oder gar daran denken möchte abzunehmen, muss die ausgetretenen Wege verlassen, wie gestörtes Essverhalten und Abnehmen gedacht werden.

Die Angst, lockerzulassen – ein grundlegender Faktor bei emotionalen essen und Essattacken.

Die Unfähigkeit ein paar Wochen nicht ans Abnehmen denken zu können – also locker zu lassen, ist ein riesiges Kernproblem. Die Befürchtung, dass dieses Loslassen beweist, man sei „zu faul“ oder nehme das eigene Problem nicht ernst genug, wie es die Gesellschaft immer wieder suggeriert, blockiert uns. Diese Angst hindert dich daran, dich wirklich mit anderen Bereichen deines Lebens zu beschäftigen – mit Aktivitäten und Themen, die langfristig das Monopol des Essens und des emotionalen Essen auf dein Leben reduzieren könnten.

Die Angst vor Kontrollverlust und Essattacken

sind ein zentraler Aspekt der Problematik und verhindern entscheidend das Abnehmen. Viele fürchten nach dem Lockerlassen kommen riesige, scheinbar unkontrollierbare Essanfälle, gefolgt von starker Gewichtszunahme und allen Konsequenzen, die daraus entstehen. Kein Wunder, dass Lockerlassen, wie es intuitive Diäten vorschlagen, für die meisten unmöglich erscheint.

Die Realität ist: Lockerlassen wird langfristig das Essverhalten erheblich verbessern. Aber – in den ersten Monaten führt Lockerlassen oft zunächst zu leichtem Überessen mit entsprechenden Auswirkungen. Der Druck der Gesellschaft, Gewicht abzunehmen, ist allerdings so groß, dass das für viele Übergewichtige beängstigend ist, den „gesunden Weg“ der Behandlung zu gehen – Angst, Druck und Lockerlassen vereinbaren sich zudem sehr schwer. Automatismen, mit denen Gefühle über Essen reguliert werden, verschwinden nicht von heute auf morgen, Automatismen bleiben oft länger, selbst wenn die emotionale Lage wieder stabiler ist.

Ein häufiger Fehler – Struktur als Schwäche anzusehen. Essgestörte Menschen brauchen Struktur.

Struktur ist besser als ihr Ruf. Struktur wird ein ganz elementarer Teil dieses Programms sein, der sich jedoch komplett anders gestaltet, als ihr es aus Diäten kennt. Gleichzeitig werden wir feststellen, dass allein die Selbstakzeptanz und die Verringerung des Willens – so absolut essenziell diese Grundlage auch ist – das Problem von Essattacken und Esssucht nicht in Gänze lösen können. Suchtartige Automatismen gehören oft zum Alltag von Menschen mit essgestörtem Verhalten. Suchtartige Mechanismen sind nochmals komplett anders zu betrachten als emotionales Essen.
Essgestörtes Verhalten vollzieht sich auf der Tierhirn-Ebene; ein solches Verhalten lässt sich nicht durch Argumente überzeugen. Dieser Teil des problematischen Essverhaltens lässt sich wesentlich effektiver auf Instinktebene lösen. Der Instinkt der Faulheit ist unser Mittel der Wahl.

Waldtiere sind faul – und dabei sehr produktiv. Nutze natürlich angelegte Instinkte als innovative Hebel im essgestörten Verhalten.

Neue Kontexte - Hebel

Hier werdet ihr eine etwas außergewöhnliche Methode finden, das Problem des emotionalen Essens, aber vor allem des „automatisierten“ Essens anzugehen. Studien zeigen: Eine neue Umgebung, ein neuer Kontext oder eben eine neue Methode erleichtern das Durchhalten dramatisch – denn du befindest dich noch nicht in einem automatisierten Kreislauf. Deine Diätversuche sind in dem immer selben Muster festgefahren, dass dein Gehirn immer wieder einen Automatismus einleitet, gegen den du ankämpfen müsstest. Mit einer neuen Methode fällt diese extra Anstrengung weg. Der Kontext der Lazy-Deer-Methode ist neu genug, um das automatisierte Verhalten stark zu reduzieren und damit einen frischen Start zu ermöglichen, der die psychologischen Vorteile eines neuen Kontexts bietet. Einen frischen Start gibt es jedoch nur einmal – wenn du eine neue Methode startest, welche auch immer es ist - Geh all in!

Mit dem Lazy-Deer-Tool musst du nicht darauf warten, dass dich irgendeine Begebenheit zufällig motiviert, mit dem Abnehmen zu beginnen. Du musst nicht darauf hoffen, dass diese Motivation irgendwann groß genug ist deine Ernährung zu verbessern.

Das Lazy-Deer-Tool wird dir helfen, sofort anzufangen.

Viel Erfolg bei einer
innovativen Abnehm-Methode!

Lazy-Deer-Tool